an der Weser
An einem heißen Sommertag im Juli 2022 unternahmen wir einen Ausflug nach Wehrden an der Weser. Wir trafen uns auf der Außenterrasse des Restaurants „Fährklause“, das vormittags noch nicht geöffnet hatte.
Unser erstes Ziel war der Neue Park des Schlosses Wehrden. Das Schloss wurde 1699 von Hermann Werner von Wolff-Metternich zur Gracht auf den Resten eines älteren Baus errichtet. Es ist bis heute im Besitz der Adelsfamilie und wird privat genutzt.
Unser erstes Ziel war der Neue Park des Schlosses Wehrden. Das Schloss wurde 1699 von Hermann Werner von Wolff-Metternich zur Gracht auf den Resten eines älteren Baus errichtet. Es ist bis heute im Besitz der Adelsfamilie und wird privat genutzt.
Vom Park warfen wir einen Blick zum Schloss und dem romantisch wirkenden Drostenturm. Unter den vielen schattenspendenden Bäumen im Park fiel uns besonders eine als Naturdenkmal geschützte alte mehrstämmige Hainbuche auf.
Nach dem Besuch des Schlossparks ließen wir uns mit der Gierseilfähre ans niedersächsische Weserufer übersetzen. Diese Fähre braucht keinen Motor, sondern wird an einem quer über den Fluss gespannten Stahlseil entlanggeführt. Je nach Stellung des Steuerruders drückt die Strömung sie dann zum linken oder zum rechten Ufer.
Auf dem Weg vom Fähranleger zum Gasthaus „Eulenkrug“ bot sich eine schöne Aussicht über die Weser zur Fährklause und dem hinter Wehrden aufragenden Wildberg. Da der Eulenkrug noch nicht geöffnet hatte und die bei Groß und Klein beliebten Esel auf der Wiese unter dem Restaurant nicht zu sehen waren, blieben wir dort nicht lange und fuhren wieder zurück nach Wehrden.
Bei der Überfahrt sahen wir flussaufwärts eine Rinderherde am Ufer, die sich im Wasser erfrischte — ein Anblick, der uns für die fehlenden Esel entschädigte. Wegen der Hitze spazierten wir danach nicht weiter durch Wehrden, sondern rasteten zum Abschluss unsere Mikroabenteuers noch etwas unter den hohen Bäumen bei der Fährklause.
Fazit: Wer verträumte Plätze für eine kleine Auszeit unter der Woche sucht und das Wasser liebt, wird in Wehrden fündig.
