Schlosspark Rheder

An einem sonnigen Tag im Mai 2022 unternahmen wir einen Ausflug nach Rheder. Ziel war der Schlosspark, den wir von der Bushaltestelle Rheder-Mitte aus über den Hof derSchlossbrauerei schnell erreichten. Ab 1838 ließ ihn damalige Schlossherr Joseph Bruno Graf von Mengersen nach Vorbildern des berühmten Gartenarchitekten Fürst Pückler-Muskau anlegen und nutzte dabei die natürliche Schönheit des Nethetals so geschickt, dass er ncoh heute wie ein romatisches Landschaftsgemälde wirkt.

Zunächst bewunderten wir aber eine recht neue Sehenswürdikgeit: das Weidenpalais. Es ist gut 30 Meter lang und 10 Meter hoch und wurde 2012 vom Schweizer Künstler Marcel Kalberer aus den Kronen von Weidbäumen geflochten. Dieses lebende Bauwerk passt perfekt zur Parkgestaltung und lädt – treffend auf einer Schautafel beschriebene – zum „Träumen unter grünen Dächern“ ein.

Dass es noch mehr heimische Weidenarten als die bekannte Korbweide gibt, konnten wir auf dem Lehrpfad erfahren, der um die Wiese mit dem Weidenpalais herumführt.

Danach spazierten wir auf dem Wasserwerlt-Weg durch den Schlosspark und ließen das „Landschaftsgemälde“ auf und wirken. Über die Nethebrücke gingen wir schließlich zum Barockgarten mit seinen imposanten Brunnen, der 2012 -zeitgleich mit der Anlage des Weidpalais – restauriert wurde und ganzjährig frei zugänglich ist.

Fazit: Rheder ist immer eine Reise wert!

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