Mikroabenteuer: Landschaftspark Rheder

Das Ziel unseres aktuellen Ausflugs war die Erkundung des Landschaftsparks Rheder, einen der schönsten seiner Art in Ostwestfalen mit seiner besonderen Sehenswürdigkeit, dem Weidenpalais.
Gleich am Ausgangspunkt des Landschaftsparks Rheder bietet sich dem Betrachter der Anblick dieses ca. 30m langen und 10m hohen aus Weidenruten zusammengesetzten lebenden Konstruktes. Die zwei Türme des Weidenpalais ähneln dem Westwerk in Corvey und stellen so einen Bezug zum Weltkulturerbe her. Das Weidenpalais lässt sich für besondere Anlässe und Veranstaltungen (z.B. Hochzeiten) auch von Privatpersonen oder Vereinen buchen.
Ausgehend von diesem zentralen Element des Naturparks lässt sich dieser anhand von zwei Wanderpfaden, dem Wasserpfad und dem Wald Pfad erschließen.
Der Wasserpfad, den wir für unsere Expedition wählten schlängelt sich am Wald entlang zwischen den alten Gutsgebäuden, weitläufigen Wiesenflächen und den beiden Bächen, Nethe und Siekbach.
Beginnend am Palais führt der Weg über eine kleine Brücke hinein in den Landschaftspark, vorbei an der alten Mühle, einer weiteren Sehenswürdigkeit entlang an zwei Teichen, die von Wasservögeln als Lebensraum genutzt werden bis zum Ausgang des Parks. Der befestigte Rundwanderweg bietet dem Betrachter einen wunderbaren Überblick über die gesamte Parklandschaft mit all ihren Facetten.
Nimmt der Besucher des Landschaftsparks den rechts angelegten Weg und folgt dem Nethe Ufer bis zurück zum ersten Teich und zur Mühle mündet der Weg zwischen Nethe und Mühlgraben in einer Brücke über die Nethe wo sich über die Funktion einer Fischtreppe informiert werden kann. Hier verbindet sich Naturerlebnis mit Wissensvermittlung.
An diesem Punkt gabelt sich der Weg und führt über eine kleine Brücke, die den Mühlgraben überspannt hinauf in den Wald.
Hier kommt der zweite Rundwanderweg des Landschaftsparks ins Spiel, der Wald Pfad. Dieser ebenfalls befestigte Wanderweg eignet sich insbesondere für einen kurzen Spaziergang mit einem guten Ausblick auf das Schloss Rheder.
Bevor wir uns auf unserer Miniexpedition noch den Barockgarten des Schlosses Rheder angeschaut haben, galt es noch eine kleine Achtsamkeitsübung zu vollziehen.
Dazu sammelten wir auf unserer Wanderung verschiedene Dinge, wie verschiedenfarbige Blätter, unterschiedliche Zweige und Federn sowie Blumen und Blüten und Steine.
Diese zusammengetragenen Elemente wurden schlussendlich zu einem Mandala zusammengeführt an der sich die Gruppe versammelte.

Barockgarten Rheder:
Nahe des Schlosses gelegen befindet sich der neugestaltete und liebevoll angelegte Barockgarten. Ein Besuch hier bildete den Abschluss unseres Ausflugs.
Der Barockgarten wurde 2012 völlig neugestaltet. Neben der üppigen Bepflanzung, in der vor allem die immergrünen Buchsbäume die Karrees verzieren ist vor allem die typisch geometrische Auslegung der Anlage für den Betrachter sofort erkennbar.
Der Gesamteindruck wirkt hierdurch klar und geordnet.
Das zentrale Element des Barockgartens ist neben einem kleinen Teich, in dem einige Goldfische ihre Heimat gefunden haben ein über vier Meter hoher Empire-Schalenbrunnen im Kreuzpunkt der Anlage. Dieser Brunnen sowie einzelne Steinbauten enthalten Darstellungen aus der griechischen und römischen Mythologie und zeigen dem Betrachter einen Bezug zur Antike.
Die angelegten Beete mit ihrer eingrenzenden Buchsbaumbepflanzung zeichnen sich vor allem durch eine große Auswahl an verschiedensten Pflanzen aus.
Auch die aufgestellten Figuren müssen für die Besucher eine magische Anziehungskraft ausüben, sodass sogar einige Teilnehmer unseres Ausflugs sich in den Posen der Figuren ablichteten.

Es lohnt sich im Landschaftspark Rheder Zeit zu verbringen und sich in der schönen Natur wunderbar zu erholen und zu entspannen.

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