Als wir für Ostern mit Pappröhren viel Spaß hatten und im Internet viele Ideen gesehen haben, was alles aus Pappröhren machbar ist, haben wir gedacht, dass sich das gut für das Basteln zusammen mit Kindern eignet.
Wir basteln Autos, Raketen und ein Flugzeug, und das alles ist gar nicht schwer und schnell mit wenig Aufwand realisierbar.
Wir brauchen:
- Pappröhren von Küchenrollen oder Klopapierrollen
- Pappe, Wellpappe
- Schere, Cutter (Vorsicht, nicht in die Hände der Kinder geben)
- Klebstoff
- Bleistift, Zirkel, Lineal
- Acrylfarbe oder Wasserfarbe
- Pinsel
- Streichhölzer oder Zahnstocher oder Schaschlikspieße
Wir beginnen mit einem schicken Rennauto.
Die Länge der Röhre von Toilettenpapierrollen hat schon das richtige Maß, von den Küchenrollen schneiden wir uns etwa 10 cm ab. Dazu benutzen wir am besten unseren Cutter und lassen das nicht von den Kindern machen, das ist uns zu gefährlich. Ebenfalls mit dem Cutter schneiden wir eine Öffnung im hinteren Drittel so aus, das wir die Pappe nach außen biegen können. Alternativ kann die Öffnung auch ganz ausgeschnitten werden, da beim Umbiegen alles einreißen kann, und die „Fensterscheibe“ schneiden wir aus einem Stück Pappe aus und kleben sie dann einfach ein.
Die Vorder- und Hinteröffnungen der Röhre verschließen wir, indem wir zwei Stück Pappe groß genug ausschneiden und ankleben. Den Überstand schneiden wir nach dem Trocknen dann einfach bündig ab. Die Räder zeichnen wir mit einem Zirkel auf ein Stück Pappe auf und schneiden sie aus. Die Größe der Räder sollte nicht zu klein sein, damit das Auto nicht am Boden schleift, etwa 2 bis 2,5 cm sehen gut aus. Auch können die hinteren Räder etwas größer sein, das passt zu einem Rennauto. Die Räder können direkt angeklebt werden, oder wir nehmen Streichhölzer bzw. Schaschlikstäbe als Achsen. Auch hier sollten wir darauf achten das das Auto dann nicht auf dem Boden schleift. Kotflügel oder anderes kann noch zur Verschönerung angebracht werden, auch die Bemalung bleibt der Fantasie überlassen und unsere Kinder können sich hier austoben.
Rakete
Natürlich darf eine zünftige Rakete für die Eroberung des Weltraums nicht fehlen. Die Rakete ist schnell gebastelt. Wir nehmen eine längere Röhre, zum Beispiel die von einer Küchenrolle, und schneiden am unteren Ende vier Schlitze ein, die Höhe der Schlitze entspricht den Flügeln, die wir aus Pappe zurechtgeschnitten haben und in die wir ebenfalls Schlitze geschnitten haben. Die Flügel stecken wir ineinander und können nun das Flügelwerk mit Kleber unten in die Röhre stecken.
Die Spitze für unsere Rakete ist auch nicht schwer herzustellen. Wir zeichnen mit einem Zirkel einen Kreis auf ein Stück nicht zu fester Pappe auf. Die Größe des Kreises schätzen wir ab, in jedem Fall sollte der Durchmesser etwa drei bis vier mal so groß sein wie der Durchmesser unserer Pappröhre. Der Kreis wird ausgeschnitten und ein „Tortenstück“ herausgeschnitten. Nun formen wir ein „Hütchen“ und kleben es zusammen. Nach dem Trocknen zeichnen wir die Höhe an und schneiden zickzackförmig bis zu unserem Bleistiftstrich mit einer Schere Klebelaschen ein.
Nachdem wir die Spitze angeklebt haben, stecken wir als Spitze noch ein eng zusammengerolltes Papier oben hinein, und dann geht es an die Bemalung. Auch hier können wir der Fantasie und unseren Kindern freien Lauf lassen.
Flugzeug
Für kleine Piloten bauen wir jetzt noch ein schönes Flugzeug. Dazu nehmen wir eine längere Röhre, am besten von einer Küchenrolle und kürzen sie etwas. Da wir einen Doppeldecker bauen wollen, schneiden wir zwei Flügel aus Wellpappe aus. Zwei kleine Stücke brauchen wir noch für die Halterung der Flügel. Die Heckflügel werden ebenfalls zugeschnitten. Um sie zu befestigen schneiden wir drei Schlitze in das Ende der Röhre. Im vorderen Drittel kommt noch die Öffnung für den Piloten.
Auch in die Heckflügel werden Schlitze geschnitten, um die Heckflügel zusammen zu stecken. Das ganze können wir dann in die Röhre einschieben und kleben.
Die Vorderseite verschließen wir so, wie wir es bei dem Auto gemacht haben. Einen Propeller schneiden wir aus und kleben ihn an. Wir können den Propeller auch mit einem Streichholz befestigen, indem wir den Propeller und die Vorderseite mit einem Loch versehen und das Ganze einstecken.
Nachdem wir die Flügel angeklebt haben, fällt uns auf, dass wir die Räder vergessen haben. Das Flugzeug soll ja vernünftig starten und landen können. Dazu basteln wir uns eine kleine Halterung, die wir an die Unterseite des Flügels ankleben, um dort die Räder befestigen zu können. Jetzt kann es an die Bemalung gehen.
