Mau-Mau
Es gibt verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Motiven, z. B. Disney Figuren.
Bei der hier vorgestellten Version werden normale Skat-Karten verwendet.
Dieses Spiel ist für 2 bis 5 Personen. Jeder Spieler bekommt fünf Karten. Die restlichen Karten werden zum Nachziehen als Stapel auf den Tisch gelegt.Wer anfängt wird vorher bestimmt. Nun wird eine Karte vom Stapel daneben gelegt. Der Spieler der anfängt muss nun eine passende Karte oben drauf legen. Eine passende Karte heißt, dass sie entweder die gleiche Farbe oder das gleiche Symbol haben muss. Also entweder eine sieben, acht oder neun oder Pik, Karo, Herz, Kreuz. Auch einen König, Dame oder Buben kann man ablegen, wenn sie passen. Wenn man keine Karte ablegen kann, muss der Spieler eine Karte vom Stapel ziehen. Passt sie, kann man sie ablegen. Ansonsten geht es im Uhrzeigersinn weiter. Wer alle seine Handkarten losgeworden ist, ruft „Mau-Mau“ und hat gewonnen.
Es gibt aber noch Spezialkarten die das Spiel verändern können. Dazu gehören die siebener, achter Karten und die Buben. Bei einer sieben muss der nächste Spieler zwei Karten ziehen. Wird diese Karte auch mit einer sieben gekontert, muss der übernächste vier Karten ziehen.
Bei einer acht muss der nächste Spiele aussetzen. Der Bube kann auf jede Karte gespielt werden, außer auf einen anderen Buben. Wird ein Bube gespielt, kann sich der Spieler eine Spielfarbe wünschen, die vom nächsten gespielt werden soll. Es muss nicht die Farbe des Buben sein.
Hat ein Spieler nur noch zwei Karten und wirft eine ab, muss er „Mau“ rufen. So wissen die Spieler, dass man nur noch eine Karte über hat. Wer das vergisst, muss zwei Strafkarten ziehen.
Wenn ein Spieler „Mau-Mau“ gerufen hat, werden die Karten der anderen Spieler ausgewertet. Der König und die Dame zählen für 10 Punkte, der Bube für 20 Punkte, das Ass für 11 Punkte, die übrigen Karten zählen wie aufgedruckt auf der Karte. Für die übrig gebliebenen Karten bekommt jeder Spieler Minuspunkte.
Der Gewinner erhält die Summe aller Handkartenwerte als Pluspunkte.
Die Anzahl der Runden werden am Anfang festgelegt. Am besten nimmt man ein Vielfaches der Spielerzahl. Soweit zu den Grundregeln des Spiels. Um das Spiel noch interessanter zu machen, kann man noch Sonderregeln einführen.
Beispiele:
Kein Legen nach Ziehen
Nachdem du eine Karte vom Stapel genommen hast, ist dein Zug zu Ende.
Bube auf Bube
Du kannst einen Bube auf einen Buben legen und einen alten Wunsch mit einem neuen Wunsch auflösen.
Es gibt noch weitere Sonderregeln, die man im Internet nachschauen kann.
Schwarzer Peter
Dieses Spiel ist für mindestens zwei Spieler. Alle Karten werden sorgfältig gemischt und an die Spieler verteilt. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Bildpaare zu sammeln und den Schwarzen Peter nicht zuletzt auf der Hand zu haben. Jedes Bildpaar besteht aus zwei Karten einer Bildgruppe mit dem gleichen Symbol.
Der Schwarzer Peter hat kein Symbol. Jeder Spieler schaut sich seine Karten an. Wenn man schon ein Bildpaar hat, legt man es offen auf den Tisch. Dann beginnt der Spieler links neben dem Geber und zieht vom rechten Mitspieler eine Karte. Wenn er ein Kartenpaar bekommen hat, legt er es offen auf den Tisch. Ansonsten wird die Karte einfach aufgenommen und der nächste Spieler links davon zieht eine Karte. Es darf nicht verraten werden, wo sich der Schwarze Peter versteckt.
Das Spiel geht solange, bis alle Bildpaare offengelegt wurden, außer dem Schwarzen Peter. Wer zuletzt den Schwarzen Peter auf seiner Hand behält, hat verloren.
Uno
Dieses Spiel geht ähnlich wie „Mau-Mau“. Die Karten werden gemischt und jeder Spieler bekommt sieben Karten. Die restlichen Karten werden als Stapel verdeckt auf den Tisch gelegt. Eine Karte wird offen neben dem Stapel gelegt. Der Spieler links neben dem Geber fängt an und legt eine passende Karte ab. Hat er keine passende Karte, muss er eine Karte vom Stapel ziehen. Passt die Karte immer noch nicht, ist der nächste Spieler dran. Die Zahlenkarten werden immer auf die gleiche Zahl oder die gleiche Farbe gelegt. Legt ein Spieler die vorletzte Karte ab, muss er „Uno“ rufen. So wissen die anderen Spieler Bescheid, dass er nur noch eine Karte auf der Hand hat. Wenn man vergisst „Uno“ zu rufen, muss man zwei Strafkarten vom Stapel ziehen.
Der Spieler gewinnt, der seine letzte Karte korrekt nach dem Rufen von „Uno“ abgelegt hat.
Es gibt in diesem Spiel noch Aktionskarten die hier noch erklärt werden.
Aktionskarten:
Farbwahl-Karte
Hier kann man sich eine Farbe wünschen, die der nächste Spieler ablegen soll.
Auch die Farbe die schon ausgelegt ist, kann gewünscht werden.
Wird die Karte zu Beginn gespielt, bestimmt der Spieler links neben dem Geber die Farbe.
Vier-Ziehen-Karte und Farbwahl
Hier muss der nächste Spieler vier Karten ziehen und darf keine eigene Karte ablegen.
Zudem bestimmt der Spieler, der die Karte abgelegt hat die nächste Farbe die gespielt werden soll. Wenn die Karte zu Beginn des Spiels aufgedeckt wird, muss sie gegen eine andere Karte aus dem Stapel ausgetauscht werden.
Spielrichtungswechsel-Karte
Bei dieser Karte ist nicht der nächste Spieler wie gewohnt dran, sondern der Spieler rechts vom Kartenableger. Diese Karte kann nur auf die gleiche Farbe abgelegt werden oder auf eine andere Spielrichtungswechsel-Karte. Liegt die Karte zu Beginn des Spiels aus, so startet der Geber mit dem Ablegen seiner Karte. Danach ist der Spieler rechts neben ihm dran.
Aussetzen-Karte
Wenn diese Karte gespielt wird, muss der nächste Spieler aussetzen und darf keine eigene Karte ablegen. Der übernächste Spieler ist nun dran. Das Aussetzen kann man nur umgehen, wenn man eine Aussetzen-Karte der gleichen Farbe ablegt.
Zweiziehen-Karte
Wie die Karte schon sagt, muss der nächste Spieler zwei Karten ziehen und darf keine eigenen Karten ablegen. Die Zweiziehen-Karte darf nur auf eine andere Zweiziehen-Karte der gleichen Farbe gelegt werden. Es kann vorkommen, dass ein Spieler acht Karten ziehen muss, weil vier Zweiziehen-Karten abgelegt wurden.
Strafen bei „Uno“
Vergisst ein Spieler beim Ablegen seiner vorletzten Karte „Uno“ zu sagen, so muss er zwei Strafkarten ziehen.
Macht ein Mitspieler dem Spieler, der aktuell an der Reihe den Vorschlag, eine bestimmte Farbe zu spielen, so muss dieser zwei Strafkarten ziehen.
Wenn ein Spieler eine Karte ablegt, obwohl er nicht an der Reihe ist oder eine nicht passende Karte ablegt, muss der Spieler eine Strafkarten ziehen.
Zum Schluss kann man noch die Punkte bei jedem Spieler zusammenzählen.
Wer über die Runden verteilt 500 Punkte oder mehr hat, gewinnt das Spiel.
Die Punkte bei „Uno“ berechnen sich wie folgt:
Die Zahlenkarten haben die Punkte wie abgebildet.
Die Zweiziehen-Karte hat 20 Punkte,
Die Richtungswechsel-Karte hat ebenfalls 20 Punkte.
Die Aussetzen-Karte hat auch 20 Punkte.
Die 4-Karten-ziehen und Farbwahl hat 50 Punkte.
Die Farbwahlkarte hat auch 50 Punkte.
Memory
Dieses Spiel ist ein Klassiker und ist gut um das Gedächtnis zu trainieren.
Vor allem Kinder ab drei Jahren werden Spaß haben.
Das Spiel besteht aus Spielkärtchen auf den Bilder, wie z. B. Blumen, Autos usw. abgebildet sind. Es gibt viele verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Motiven.
Die Karten werden gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt.
Das Ziel ist möglichst viele Bildpaare zu sammeln.
Nun beginnt ein Spieler zwei Karten aufzudecken. Hat er zwei gleiche Karten aufgedeckt, darf er sie behalten. Er darf dann nochmal zwei Karten aufdecken. Wenn man nicht zwei gleiche aufdeckt, ist der nächste Spieler dran. Die Spieler müssen sich merken, wo die Bildpaare sind. Es wird solange gespielt, bis alle Karten aufgedeckt sind.
Der Spieler, der die meisten Karten aufgedeckt hat, gewinnt das Spiel.